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Kleiner Abriß der Entwicklungsgeschichte bis zur Stadtwerdung

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 27.04.2014
 

Vorwort

Auch wenn der Besitzer dieser Homepage von Hause aus "gelernter" Historiker und seiner Heimat sehr verbunden ist, sollten Sie die folgenden Zeilen nicht unbedingt ernst nehmen: es wird keinerlei Anspruch auf absolute Vollständigkeit erhoben und es geht auch nicht darum, die "ultimative Heimatgeschichte" zu schreiben: lassen Sie sich vielmehr beim Lesen inspirieren, vielleicht einmal den Schönen Niederrhein zu erkunden und einen Wochenendausflug zu unternehmen. Es gibt - nicht nur in KaLi - vieles zu entdecken. Sie finden überall Gelegenheiten zum Wandern, es gibt sehr viel zu besichtigen und die kulinarischen Köstlichkeiten mit gutbürgerlicher Küche zu moderaten Preisen rechtfertigen allein schon den Ausflug.

Für die "nächste Verwandtschaft" aus dem "Lande der Grachten", die "menapischen Vorfahren" aus Flandern, die Rheinländer aus der Landeshauptstadt von NRW und dem "Marktflecken mit Großer Bahnhofskapelle", die "Kumpels aus dem Kohlenpott" und die Eingeborenen aus Ost- und Westfalen etc. bietet der Niederrhein in jeder Stadt viele Lokalitäten, in denen es "Fettstäbchen rot/weiß" mit Currywurst gibt: Sie werden sich also wie zuhause fühlen!

Auch die "Zuag'reisten" (wie die Bajuwaren sagen) bereichern die Festtafel: es gibt chinesische, koreanische, griechische, jugoslawische und italienische Restaurants (Hurra: "The Römers are back"; da sollte der "Kleine mit dem großem Schnauzbart" mal mit seinem "Dicken Kumpel mit dem Westentaschenhund" vorbeischauen und eine "Tour de Rhin-Bas" - in ferner Zukunft nachzulesen im Asterix-Band MCLIX - unternehmen: leider sind uns die Wildschweine ausgegangen und auch die Dachse auf dem Dachsberg gibt es nicht mehr - in welcher Pfanne sind die wohl alle verschwunden?) in fast jedem Sprengel und die Dönerbuden finden Sie ebenfalls bei uns. Sogar das "brauseähnliche Getränk aus 'JUSA'" ist bei uns schon seit Dekaden bekannt und "das etwas andere Restaurant" mit den "Gummiklöpsen" ist zahlreich in der Gegend vertreten.


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Von der Urzeit bis zur Römischen Zeit

... und es begab sich zu der Zeit (Anm: so fangen häufig alte Chroniken an), als die Eiszeit (das Pleistozän) vor ca. 12.000 Jahren zuende ging, daß sich am Rande des Eises in unserer Gegend die sog. "Endmoränen" (= Verwerfungen, die aus Geröllmassen bestanden, die das Eis mit sich führte) ablagerten und der Schöne Niederrhein zu seinen "Bergen" kam.

Auf dem heutigen Stadtgebiet von KaLi sind hier besonders der Kamper Berg mit 45 m (Anm.: auf dem Jahre später die Mönche - nicht nur wegen der schönen Aussicht - ihr Kloster bauten, weil man dort keine nassen Füße bekam und die Mücken aus dem Sumpf einen nicht dauernd ärgerten und beim "ora et labora" - bete und arbeite - störten), der Niersenberg mit 43 m, der Dachberg mit 57 m (Anm.: hier befindet sich der Städt. Friedhof fürs "gemeine Volk"; die Eingeborenen von Kamp und Kamperbrück werden auf dem Klosterfriedhof verscharrt, sofern sie katholisch sind) und der Eyller Berg mit 62 m zu nennen (Anm.: dort lagert KaLi den Sondermüll, der nicht in der Müllverbrennungsanlage Asdonkhof des Kreises Wesel an der Stadtgrenze zu Rheinberg verbrannt wird: da meist der Westwind aus Holland herüberweht, bekommen so die "Leute aus Berka" die schlechte Luft zu schnüffeln), sowie in der Nachbarschaft im Norden die Bönninghardt mit der Leucht (Anm.: in den ausgedehnten Wäldern sagen sich Hase und Igel Gute Nacht) und im Süden der Rayener Berg, der Gülix Berg und der Oermter Berg.

Nach dem Abklingen der Frostperiode war die Landschaft nur karg bepflanzt und tundraähnlich. Durch die fortschreitende Erwärmung wurde das Aufkommen von Wäldern mit Eichen, Linden, Haseln und Buchen begünstigt und es lagerte sich eine Humusdecke ab, die für den Ackerbau und erste Siedlungen notwendig war.

So konnten die herumziehenden Jäger seßhaft werden (Anm.: ... und sie brauchten nicht mehr durch die Gegend laufen und die Pflanzen platt treten). Die ersten Ansiedlungen im heutigen Stadtgebiet gab es schon in der jüngsten Steinzeit (ca. 3.000 bis 1.800 v. Chr.), wie Funde von Gebrauchsgegenständen und Gräber belegen, obwohl das Gebiet noch weitgehend eine Sumpflandschaft war.

Auch für den Niederrhein war diese Periode wichtig, weil es Ackerbau mit Gerste und Hafer und Emmer, sowie Viehzucht mit Rind, Schwein, Schaf und Ziege gab und gegen Ende dieser Zeit das Pferd domestiziert wurde (Anm.: der Niederrheiner kannte also schon sehr früh das schmerzliche Gefühl, wenn man vom Gaul herunter fällt; böse Zungen behaupten deshalb, daß damals der "Rheinische Sauerbraten" erfunden wurde). Steinzeitliche Geräte wurden u. a. im sog. "Heiligenbruch" zwischen Wickrath und der Gemeinde Rheurdt und westlich des Kamper Berges gefunden.

Vermutlich gehörten die Menschen dieser Zeit zu den sog. "Schnurkeramikern" (die aus Mitteldeutschland kamen) und sich mit den sog. "Glockenbecherleuten" vermischten (die aus Südwesteuropa kamen).

Zu Beginn des 1. Jahrtausends v. Chr. wanderte das sog. Volk der "Urnenfelderleute" im Ruhr- und im Niederrheingebiet ein: es gibt im heutigen Stadtgebiet zahlreiche Funde mit vielen Grabhügeln und Urnengräbern (heute noch können Grabhügel aus der sog. Hallstattzeit um 800 v. Chr. auf dem Eyller und Kamper Berg besichtigt werden und in der Leucht gibt es ebenfalls noch viele derartige Gräber).


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Von der Römischen bis zur Fränkischen Zeit

Mit dem Vordringen der Römer an den Rhein gewinnt die Historie des Niederrheins festere Konturen (Anm.: die alten Germanen mit ihrer Runenschrift waren nun mal sehr schreibfaul, weil all ihr Streben und Trachten dahin ging, nach dem Ableben in Walhalla an der Tafelrunde von Odin und Thor sitzen zu dürfen. Dort werden sie heute noch tafeln, sofern das Met noch nicht zur Neige gegangen ist).

Anno 58 v. Chr. hatte Gajus Julius Cäsar Gallien unterworfen (Anm.: seitdem war er leicht fußkrank, als Vercingetorix ihm bei Alesia das Schwert vor - pardon: auf - die Füße geschmissen hatte) und 55 v. Chr. schlug er die Usipiter und Tenkterer, die den Rhein überschritten hatten und die Menapier, die links und rechts am Niederrhein siedelten, vertrieben (Anm.: diese waren somit die ersten namentlich bekannten Bewohner von KaLi; sie werden den Belgen zugerechnet = die Menapier sind die mit den dicken Bierbäuchen - das belgische Bier wurde also in KaLi am Niederrhein erfunden -, und auch die frittierten Stäbchen sollen von ihnen dort erfunden worden sein, als der Fisch mal alle war. Ein kleiner Rest dieses Völkchens hat in der Nachbargemeinde Issum überlebt: es setzt seitdem die Kunst des Bierbrauens fort und weil diese Fertigkeit eine ureigene niederrheinische Tradition hat, heißt das Bier in unserer schönen Gegend "Alt").

Schon 16 v. Chr. überschritten die Sugambrer den Rhein und vernichteten mit Hilfe der verbliebenen Usipiter und Tenkterer die Legionen des Legaten Lollius, worauf Kaiser Augustus an den Niederrhein kam, um die Provinz zu reorganisieren (Anm.: ob er damals nach KaLi kam, konnte der Besitzer dieser Homepage weder bei Tacitus noch anderen antiken Geschichtsschreibern rekapitulieren, aber auf jeden Fall hätte er sich in den Sümpfen in seinen Sandalen nasse Füße geholt und gegen die örtliche biologische Geheimwaffe - die Mücken - sowieso keine Chance gehabt!).

Zu jener Zeit entstanden die römischen Militärstraflager für aufmüpfige Legionäre, wie z. B. Asciburgium (Anm.: heute Moers-Asberg; das größte war allerdings in Colonia Aggripina im Rheinland, wo ein bierähnliches Getränk hergestellt wird und die Nachfahren der Legionäre so "jeck" sind, daß sie sich bunte Kappen aufsetzen und einen ganz eigenartigen Dialekt sprechen). Eine wichtige Etappenstation war das "Castra vetera" auf dem Fürstenberg in Xanten (= Colonia Ulpia Traiana) und 12 v. Chr. begann der Angriff.

Im Jahre 8 v. Chr. ließ Tiberius die Sugambrer an den linken Niederrhein umsiedeln und sie verschmolzen mit den Resten der Alteingesessenen; später wurden sie Cugerner genannt. Im Norden wohnten die Bataver, im Westen die Texuandrier, Baetasier und Tungrer und im Süden die Ubier.

Obwohl die direkte Gegend von KaLi also weitgehend von den Römern gemieden wurde (Anm.: die Kampfwagen wären nämlich im Sumpf stecken geblieben), gibt es im Umland weitere römische Siedlungen, wie z. B. in der Nähe des Gutes Stromoers im Rheinberger Ortsteil Winterswick in unmittelbarer Nähe der alten Römerstraße entlang des Rheines, "Gelduba" (= das heutige Gellep) und "Trepitia" (= der Ort Drüpt bei Alpen nördlich der Leucht). Da bekanntlich "alle Straßen nach Rom führen" verlief diese bedeutende Heerstraße von Nijmegen nach Xanten, Drüpt, Millingen, Annaberg bei Rheinberg, Stromoers, Moers-Asberg, Krefeld-Gellep und Neuss und von dort bis nach Rom.


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Von der Fränkischen bis zur Kurkölnischen Zeit

Mitte des 3. Jh. n. Chr. schlossen sich rechtsrheinische Stämme zum Bund der "Franken" zusammen (Anm.: die erste wirlich bedeutende Allianz Europäischer Völker hat somit ihren Ursprung im heutigen "Kohlenpott"), die für die Römer zu einer immer größeren Bedrohung wurden und im 4. Jh. n. Chr. ihr Siedlungsgebiet schon über Toxandrien (= die Gegend um Xanten) ausgedehnt hatten. Zu dieser Zeit werden erstmals die Salier genannt, die mit den ortsansässigen Cugernern verschmolzen (Anm.: in späterer Zeit gab es unter den Kaisern die sog. "Ottonen und Salier": die dt. Kaiser und Könige hatten also Vorfahren aus KaLi?!) und diese "Salfranken" wurden römische Reichsuntertanen.

Als sog. "Föderaten" leisteten Sie Wehrdienst und fochten 461 n. Chr. auf den Katalaunischen Felder gegen die Hunnen (Anm.: man glaubt es nicht, die Vorfahren des Besitzers dieser Homepage haben dem gefürchteten Attila und seinen Horden eins in die Fr... gehauen). Bedeutende Gräberfelder aus dieser Zeit gibt es in Krefeld-Gellep und Krefeld-Stratum.

Die alten Gaue der Salfranken sind in Quellen des 8. und 9. Jh. noch erkennbar: so gibt sich die Gegend der heutigen Stadt unter dem volksrechtlichen Gebilde "iudicium dictum ter eke in boicholt" zu erkennen, wozu nicht nur das heutige Gebiet von KaLi mit Kamp, Hoerstgen, Sallhoff, Rossenray, Lintfort und Kamperbruch, sondern vor allem Repelen ("Replo"), Rheinberg, Issum und Menzelen (nördlich von Alpen) gehörte.

Der Bezirk gehörte immer noch zu Toxandrien, das mit die Basis für das spätere kurkölnische Erzbistum bildete. Der Gerichtsbezirk "ter Eke" war nicht nur mit dem Volksgerichtsbezirk identisch, sondern bildete auch kirchlich eine Einheit: die Kirche in Repelen wurde vom Hl. Willibrordus gegründet. Er wurde 658 in Northumbrien auf der "Großen Insel der Tee- und Whiskeytrinker" geboren und begann ca. 690 seine Missionstätigkeit in Friesland (Anm.: da bei den Friesen die Trinkschalen Mangelware waren, kippten sie Schnaps und Tee zusammen und der "Grog" wart erfunden), später wurde er Bischof in Utrecht und starb dort 739 n. Chr.

Viele Bezeichnungen für Höfe, Dörfer und Orte stammen aus der fränkischen Zeit: es gibt typische Namen, die auf -ingen, -heim, -donk, -hoven, -husen, -feld oder -rath enden.

Im Jahre 500 n. Chr. wurde der Stammesbund der Franken zu einer Gesamtmonarchie, die unter Karl d. Gr. ihren Höhepunkt erreichte (Anm.: als der Besitzer dieser Homepage seinem Professor an der Ruhruniversität in Bochum gegenüber während der Examensprüfung dieses Gebilde als Wiege des Geeinten Europas bezeichnete, erntete er zwar große Zustimmung, aber die Gleichsetzung von "Charlesmagne" mit dem Fränkischen Reich wurde von besagtem "Professorchen" nicht geteilt, weil er diesen Begriff unbedingt mit Karl dem Großen gleichsetzte, da das Gebilde nur durch die Autorität dieses Mannes zusammengehalten wurde und danach verfiel. Leider war somit die "Eins" futsch und der Kandidat war dermaßen "stinksauer", daß er nicht bei ihm promoviert hat; vielleicht hätte Karl seinen Nachlaß besser regeln sollen: im Mittelalter steckte man die mißgünstige Verwandtschaft rechtzeitig ins Kloster = das war die humanste Form der "Entsorgung"; in der Antike war man da viel rigoroser).


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Von der Kurkölnischen bis zur Preußischen Zeit

Zunächst kam das heutige Stadtgebiet zu Mittelfranken, dem Reich Lothars, dessen Geschlecht bald ausstarb und im Jahre 925 n. Chr. zu Ostfranken, dem späteren "Hl. Röm. Reich Dt. Nation", wie es offiziell das ganze Mittelalter über hieß.

Ursprünglich fränkisches Krongut wurde das Territorium zu Beginn des 11. Jh. Bestandteil des Erzbistums Köln, wobei Hoerstgen eine eigenständige, d. h. reichsunmittelbare Herrschaft war.

Im Jahre 1123 n. Chr. war es dann endlich soweit: Erzbischof Friedrich I. (Anm.: "Fritz mit der großen Kappe") bat seinen Bruder, den Abt Arnulf vom Zisterzienserorden in Morimond, Mönche an den Kamper Berg zwecks Gründung eines Klosters zu schicken (Anm.: zur Geschichte des Klosters siehe meine Klosterseite) und der gemeinsame Bruder Heinrich machte sich als erster Abt von Kamp mit zwölf Ordensleuten auf den Weg (Anm: da zu jener Zeit der "Kölsche Klüngel" noch nicht erfunden war, ging alles mit rechten Dingen zu).

Schon bald verbreitete sich der Ruf des Klosters, es gab zahlreiche Ordenseintritte von Söhnen der einheimischen Bevölkerung und Schenkungen erhöhten den Reichtum des Klosters, so daß im Laufe der Geschichte ca. 100 Zisterzienserklöster von Kamp und seinen Töchtern aus gegründet wurden. Die wirtschaftliche Blütezeit erlebte das Kloster im 13. Jh., da viel Land an zugereiste Pächter vergeben werden konnte.

In der 2. Hälfte des 16. Jh. war es mit der friedlichen Idylle am Kamper Berg und in der Umgebung erst einmal vorbei: von den Kriegen jener Zeit - den Niederländisch-Spanischen Auseinandersetzungen, dem Truchsessischen Krieg, dem Jülisch-Klevischen Erbfolgestreit und dem Dreißigjährigen Krieg war besonders der Truchsessische Krieg der folgenreichste.

Mit Ausbreitung der Reformation geriet das Kloster nicht nur unter politischen und wirtschaftlichen Druck, im Jahre 1587 mußte es vom letzten Abt und seinen Mönchen verlassen und der Vernichtung preisgegeben werden (Anm.: vielleicht hätte man des öfteren von der biologischen Geheimwaffe jener Zeit, dem Kamper Wein - Näheres hierzu auf meiner Klosterseite - Gebrauch machen sollen). Die Söldnerhorden des ehemaligen Kölner Erzbischofs Gebhard Truchseß von Waldburg, der zur Reformation übergetreten war und auch geheiratet hatte, fielen plündernd in die Gegend ein (Anm.: da die Hoerstgener sich ebenfalls der Reformation anschlossen, sind sie seit jener Zeit bei der katholischen Bevölkerung des heutigen Stadtgebietes nicht sonderlich beliebt: soviel zum Lokalpatriotismus auf kleinstem Raume).

Als der Spanier Spinola 1606 Rheinberg eroberte, wohin sich ein Großteil der Mönche geflüchtet hatte, dachte man an den Neuaufbau des Klosters, zumal 1609 ein 12-jähriger Waffenstillstand zwischen Holländern und Spaniern geschlossen wurde.

Weil ab 1621 n. Chr. die Kämpfe zwischen Holländern und Spaniern wieder aufflammten, kam das Stadtgebiet zu einer neuen Attraktion: der "Fossa Eugenia" (Anm.: als "Lokalpatriot" hält der Besitzer dieser Homepage natürlich zu seinen "Verwandten aus dem Lande der Grachten"; trotzdem mag er Paella und bedankt sich - auch im Namen aller Mitbürger - für die Errichtung dieser Sehenswürdigkeit auf dem Territorium seiner Heimatstadt). Mit dem Bau dieses Kanals zwischen Rhein und Maas hofften die Spanier, die Holländer wirtschaftlich zu schädigen und vom Handel auszuschließen. Der Kanal führt direkt an der Abtei vorbei und wurde leider nie fertiggestellt (Anm.: er bildet - zusammen mit der fast parallel verlaufenden B510 von Rheinberg nach Rheurdt - seitdem den "natürlichen Weißwurstäquator" zwischen Kamp und Lintfort, was in späterer Zeit als Trennlinie zwischen den "Eingeborenen" und den "Zugereisten", die auf der Zeche Arbeit fanden, noch lokalgeschichtlich bedeutsam werden sollte).

1640 kehrten die ersten Mönche zurück und begannen mit dem Wiederaufbau, der Kirchenneubau aber konnte erst 1683-1700 ausgeführt werden und danach begann die 2. Blütezeit des Klosters, die im Jahre 1683 ihren ersten Höhepunkt mit der Erhebung zur "Unterherrschaft mit dem Rechte des Schwertes"(= der uneingeschränkten Zivil- und Kriminalgerichtsbarkeit) fand. Auch das Umland profitierte von dieser Entwicklung und es kam zu einer wirtschaftlichen Erholung.

Der zweite Höhepunkt folgte in der 1. Hälfte des 18.Jh.: unter Abt Franziskus (Anm.: dem "Sonnenkönig von Kamp") Daniels (1733-1749) entstand der berühmte Terassengarten (Anm: mehr dazu gibt es auf der Kloster-Seite), der seiner Zeit aber nur von ihm selbst genutzt werden durfte (Anm: die hohen Herren jener Tage wollten halt "absolut alles" für sich und gönnten dem normalen Volk "absolut garnichts": deshalb nennt man die Zeit des Barocks auch das "Zeitalter des Absolutismus").

In KaLi und auf dem Klosterberg muß es damals recht lustig und locker zugegangen sein, denn eine Chronik berichtet: "So wurde denn gegeigt, geflötet und getrompetet ..." (Anm.: "Long Life Rock'n'Roll": auf Grund der mageren Quellenlage sieht sich der Besitzer dieser Homepage aber nun wirklich außerstande, den eindeutigen Nachweis zu führen, daß einer seiner Vorfahren der erste "Elvis von Kamp" war; leider berichten Historiographen immer nur das, was ihnen persönlich wichtig erscheint und vergessen darüber die wirklich bedeutenden Ereignisse der Weltgeschichte).

1775 wurde ein Ahne des Besitzers dieser Homepage, Albert Murmann, Nachfolger des verstorbenen Peter Kressen in der Schule "auf'm Kirchhoff" in Kamperbrück. Da er sein Einstellungsgesuch an das Bürgermeisteramt in Camp richtete, ist hier ersichtbar, daß die Schule aus kirchlichen in weltliche Hände überzuwechseln begann (Anm.: manchmal wiederholt sich die Geschichte; so wie man dem Urahnen oft das Gehalt schuldig blieb und er 1817 nach seiner Pensionierung auf die Armenmittel der Gemeinde angewiesen war, wurde seinem Nachkommen mit Hinweis auf die sog. "Lehrerschwemme" 1984 die Karriere im Schuldienst verweigert).

Nachdem das heutige Stadtgebiet mit den Franzosen in Laufe der Geschichte nur "beste Erfahrungen" - bis auf den Kamper Wein - gemacht hatte (Anm.: aus Frankreich kamen die ersten Mönche), zog mit der Frz. Revolution neues Unheil heran: zwischen 1794 und 1814 gehörte der ganze linke Niederrhein - und somit das heutige Stadtgebiet - zu Frankreich.

Zunächst brachte die neue Territorialeinteilung von 1800 aber erst einmal einen Zusammenschluß von Ortschaften zu einer größeren Einheit: die aus sog. Salhöfen hervorgegangenen Orte Lintfort, Kamperbruch, Rossenray und Saalhof wurden eine selbständige "marie" (= Bürgermeisterei) mit der Bezeichnung "quatre quartiers" (= Vierquartieren). Als 2. Gemeinde auf dem heutigen Stadtgebiet wurde Kamp (mit Hoerstgen und Eyll) gebildet (Anm.: wenn der "Große Korse" konsequent gewesen wäre, hätte KaLi nicht noch ein-hun-dert-und-fünf-zig lange Jahre auf die Erhebung zur Stadt warten müssen; offensichtlich hatte der Mann aber wohl genug damit zu tun, die lästige Verwandtschaft zufrieden zu stellen, seine Brieftasche festzuhalten und der Große Rußlandfeldzug mußte ja auch noch vorbereitet werden und stattfinden).

Nachdem durch verschiedene Gesetze die Vorrechte des Adels aufgehoben worden waren (Anm.: die frz. Jakobiner bildeten sich nämlich ein, so zur Eindämmung der Anzahl der "Sozialhilfeempfänger" beitragen zu können), schaffte man auch die Privilegien des Klerus ab: seit 1798 durften keine Novizen mehr aufgenommen werden, 1798 wurde der christliche Kalender abgeschafft und 1802 wurden alle Klöster enteignet, womit die glorreiche Geschichte der Zisterzienser in Kamp endete und der Besitz im Jahre 1807 an drei Kaufleute verkauft wurde (Anm.: die "Strafe" folgte natürlich "stante pedes" = stehenden Fußes, da Napoleon sich nicht nur in Rußland eine dicke Watschen abholte, sondern auch noch sein ganz persönliches Waterloo erlebte).

Weil schon Friedrich d. Gr. (Anm.: der alte Fritz mit dem gichtgeplagten Rücken) großen Gefallen an den Terassengärten des Klosters (Anm.: siehe hierzu auf der Klosterseite) gefunden hatte, kam es nach dem Wiener Kongreß im Jahre 1815 zur "2. Brandenburgisch-Kamplintfortschen Begegnung" und die "preußischen Tugenden" hielten Einzug im heutigen Stadtgebiet (Anm.: nach der "Dekadenz" des Barocks und der Welschen-Zeit endlich "Zucht und Ordnung"?).


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Von der Preußischen bis zur Nachkriegszeit

... und die Preußen schritten rasch zur Tat, um die Organisation der neuen Gebiete vorzunehmen: zunächst kam das heutige Stadtgebiet mit den früheren Kantonen Moers, Rheinberg und Xanten zum Kreis Rheinberg, der dem Regierungsbezirk Kleve zugeteilt wurde. Aber schon 1822 wurde der Regierungsbezirk aufgelöst und mit Düsseldorf vereinigt (Anm.: die heutigen Landeshauptstädter adaptierten damals unsere "Altbier-Kultur" und konnten dem "Kölsch" der Domstädter zu "Kölle" endlich eine ernsthafte Alternative entgegen setzen). Im Jahre 1823 wurde der Kreis Rheinberg in den Kreis Geldern integriert.

1824 wurden die sog. Provinzialstände erreichtet: der Kreis Geldern zählte zur Rheinprovinz und die Ständeversammlung tagte in Düsseldorf.

Das Revolutionsjahr 1848 hatte auch Folgen für das heutige Stadtgebiet: weil sich einige zwielichtige Elemente vermummten, Erpressungen begingen und fremdes Eigentum zerstörten, wurde in Camp (damals schrieb der Ortsteil sich noch mit "C") eine "Sicherheits-Wache" als Bürgerwehr organisiert.

1856 wurde der Kreis Geldern geteilt und die Gemeinden des alten Kreises Rheinberg bildeten mit einigen Orten des Krefelder Kreises den neuen Kreis Moers, der bis zur kommunalen Neuordnung in den Siebziger Jahren des 20. Jh. Bestand hatte. 1863 kam es zu einer ersten (Pseudo-)Vereinigung auf dem heutigen Stadtgebiet, als der BGM. Louis Sandkuhl von Vierquartieren auch zum Bürgermeister von Kamp (mit Hoerstgen und Eyll) ernannt wurde.

Das heutige Stadtgebiet blieb bis zum Anfang des 20. Jh. ländlich strukturiert, obwohl sich auch hier schon Mitte des 19. Jh. die Vorboten einer neuen Zeit ankündigten: der Bergbau trat seinen Siegeszug an (Anm.: endlich kommen die "Kumpels von Fritzenhenn" ins Spiel, die maßgeblich mit dazu beitrugen, schon anfangs des 20. Jh. den legendären Ruf von KaLi als einer der ausländerfreundlichsten Metropolen in ganz Europa zu begründen).

Schon 1857 waren Konzessionen für die Kohlefelder Rheinpreußen, Diergardt und Verein verliehen worden und 1862 erhielt Frhr. Friedrich von Diergardt den Zuschlag für das Feld Humboldt. Nachdem er 1869 starb, wurde 1874 das Feld Humboldt geteilt und sein Sohn Friedrich Heinrich erhielt den östlichen Teil, für das er seinen Vornamen als Bezeichnung wählte. Als er 1887 starb und seine Erben am Bau einer Zeche wenig interessiert waren, wurden die Bergrechte 1906 an ein französisches Konsortium unter Führung der Pariser Bank "Société Générale de Crédit Industriel et Commercial Société Anonyme" verkauft (Anm.: irgendwie müssen die Angehörigen der "Grande Nation" ein "KaLi-Syndrom" haben, das tief in ihren Köpfen eingeprägt sein muß, weil sie immer wieder gerne nach KaLi kommen, wenn sie bei den "Ostfranken" irgendetwas zu tun haben ... und so wurden die "Freunde des guten Essens und guten Weines" zum dritten Mal für das heutige Stadtgebiet von fulminanter Bedeutung).

Am 1.10.1906 wurde in Düsseldorf die "Friedrich Heinrich Aktiengesellschaft" gegründet, zu deren Mitgesellschaftern u. a. Max Trinkaus aus Düsseldorf, Alfred Kossmann aus Frankfurt und die "Allg. Elsäss. Bankgesellschaft" in Straßburg gehörten. Am 1. Mai 1907 erfolgte der erste Spatenstich und am 1. Juli 1912 wurde die erste Kohle auf Schacht I gefördert.

Als 1914 der 1. Weltkrieg ausbrach (Anm.: auch die Leute aus KaLi strömten zu den Fahnen, um zum Ruhme von "Willi mit der Pickelhaube" ihre Haut zu Markte zu tragen), wurde das Bergwerk zwangsverwaltet. 1917 wurden die Aktien an die Rhein. Stahlwerke versteigert, aber am 10. Dezember 1921 erhielten die alten Eigentümer ihr Vermögen zurück. Zur Inflationszeit gab Friedrich Heinrich eigenes Notgeld heraus. Als 1923 die Franzosen und Belgier ins Rheinland einmarschierten und die Rentenmark eingeführt wurde, ging es langsam weiter bergauf. Östlich des Bergwerks endstand die Arbeiter- und westlich die Angestelltensiedlung, wobei bis 1945 die Arbeitersiedlung zwei Drittel der bebauten Fläche von Lintfort darstellte (Anm.: da man nicht mehr - wie im Mittelalter - die Gebäude aus Holz, sondern aus Steinen errichtete, blieben der Kamper Wald und die Leucht von der Abholzung und Versteppung verschont und der Ziegeleibesitzer Pauen verdiente sich "eine goldene Nase", so daß er 1913 seine eigene, die Pauensiedlung errichten konnte).

Im Zeitraum 1910 bis 1930 stieg die Bevölkerung in Lintfort von 904 auf 13.876, im Kamperbruch von 842 auf 4.695 und in Kamp von 1.210 auf 1.606 Einwohner an und 1939 hatte Kamp-Lintfort 23.338 Einwohner (Anm.: während im Kreis Moers 1910-1925 die Bevölkerung um 31%, in der Rheinprovinz um 12% und im Dt. Reich nur um 8% wuchs, betrug die Zuwachsrate in KaLi sagenhafte 410% ... und KaLi begründete seinen Ruf als Weltmetropole neben New York, Tokio, Berlin, Paris, London, San Francisco, Rom etc.). Die neuen Bewohner kamen als nachgeborene Söhne von Bauern und Handwerkern aus dem Umland, aus Hamborn-Meiderich als Polen der 2. Generation, aber auch aus den östlichen Reichsgebieten (Anm.: so entstand der auch im Ruhrgebiet typische Dialekt; die Alteingesessenen sprachen die niederfränkische Mundart und die Neubürger brachten ihren Dialekt mit). Die Verbundenheit mit der alten Heimat zeigen die zahlreichen Heimatvereine: es gibt Schlesier-, Saar,- Pfalz-, Ostpreußen- und Sachsenvereine und es gab damals sogar einen polnischen Heimat- und Turnverein.

Da Kamp, Hoerstgen und Saalhoff weiterhin ihre landwirtschaftliche Struktur behielten, kam es damals zu der schon angemerkten Zweiteilung der Bevölkerungsstruktur im heutigen Stadtgebiet (Anm.: der "Weißwurstäquator von KaLi" - die Fossa Eugenia und die heutige B510 - wurde ja schon vom Besitzer dieser Homepage in einem vorherigen Kapitel als "natürliche Trennlinie" erwähnt).

Als die Besetzung des Rheinlandes begann, zogen am 13. Dezember 1918 belgische Truppen in die Kreise Geldern und Moers ein (Anm.: .. und so kehrten die Menapier, die einst auszogen, die Bierbrautradition und die "Fettstäbchen" ihren belgischen Artgenossen zu überliefern, heim zu den Wurzeln).

Ab 1929 (einer erneuten Wirtschaftskrise) zogen auch in KaLi wieder dunkle Wolken am Horizont auf: 1926 war der Versuch, eine NSDAP-Ortsgruppe zu gründen, zwar gescheitert, aber 1930 wurde sie in Hoerstgen bei den Reichstagswahlen stärkste, in Lintfort viertstärkste Kraft hinter KPD, SPD und Zentrum. 1932 gewann die NSDAP bei den Reichstagwahlen erheblich dazu und wurde hinter der KPD und dem Zentrum drittstärkste Kraft. Nach der sog. "Machtergreifung" 1933 wurden auch im heutigen Stadtgebiet Gewerkschaften etc. "gleichgeschaltet" (Anm.: auch in KaLi wurde der "GröFaz" - der "größte Feldherr aller Zeiten" - Ehrenbürger und erhielt seine eigene Straße, die "Adolf-Hitler-Straße", die heute wieder Moerser Straße heißt).

Am 1.4.1934 wurden die Ämter Camp, Hoerstgen und Vierquartieren aufgelöst und die zugehörenden Landgemeinden Camp, Hoerstgen, Camperbruch, Lintfort, Rossenray und Saalhoff zum neuen Amt und zur Landgemeinde "Camp-Lintfort" zusammengeschlossen, wodurch das heutige Stadtgebiet endlich eine territoriale Einheit bildete.

Nach Beginn des Zweiten Welkrieges wurde auch Kamp-Lintfort mehrfach bombardiert: im Mai 1940 wurden einige Bomben von britischen Flugzeugen auf das Gelände der Zeche geworfen, seit Anfang 1941 steigerten sich die Angriffe, die 1942 mehrfache Zerstörungen anrichteten, und ab 1943 flogen auch amerikanische Verbände Angriffe auf das heutige Stadtgebiet. Der folgenschwerste Angriff erfolgte am 21. November 1944, aber am 5. März 1945 war der 2. Weltkrieg in KaLi vorbei (Anm.: in der Kamperbrücker Gastwirtschaft Spüyen nahmen die Amerikaner mehrere Bürger gefangen. Als der Panzer, mit diese abtransportiert wurden, von einer dt. Granate außer Gefecht gesetzt wurde, konnte ein Überlebender entkommen, der dann als vermeintlicher Saboteur fast vor der Schusterei eines Verwandten des Homepage-Besitzers von dt. Fallschirmjägern hingerichtet worden wäre, wenn die Amerikaner nicht erneut vorgerückt wären).


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Von der Nachkriegszeit bis zur Stadtgründung 1954

Am 25. März kam es im Park des Zechen-Casinos zu einer historischen Begegnung: Churchill (Anm.: "Mr. No Sports") und Montgemerey rauchten eine Zigarre miteinander (Anm.: weniger schön war, daß die Amis, die in Kamperbrück bei den Vorfahren des Homepage-Besitzers einquartiert waren, dessen Verwandschaft beklauten; zur Erinnerung ließen sie einen Suppenlöffel mit der Aufschrift "US Army" zurück, der heute zur Fütterung des Kätzchens verwendet wird!). Auch sonst führten sich die sog. "Befreier" nicht gut auf: aus jener Zeit sind viele Vergewaltigungen bekannt und Diebstähle und Sachbeschädigungen waren an der Tagesordnung.

In der Nacht vom 23. auf den 24. März 1945 begann die Offensive über den Rhein, deren Schwerpunkt zwischen Rheinberg und Rees lag. Den Bewohnern in KaLi bot sich ein überwältigendes Schauspiel, als am 25. März morgens um 9.00 Uhr insgesamt 1.700 Flugzeuge und 1.300 Lastensegler, geschützt von 800 Jagdflugzeugen, das Stadtgebiet überflogen, um 14.000 Mann Fallschirm- und Luftlandetruppen nördlich von Wesel abzusetzen.

Als Bürgermeister wurde am 6. März H. Lesaar eingesetzt. Im Juni 1945 wurden die Amerikaner von den Engländern abgelöst, die Lesaar am 31. Oktober 1945 absetzten. Sein Nachfolger wurde J. Janssen und am 15. November 1945 erhielt KaLi eine neue Gemeinderatsordnung, die vorsah, daß das beschließende Organ der Gemeinde aus dem Bürgermeister als Vorsitzendem und 28 Gemeindeverordneten bestehen sollte. Auf der konstituierenden Sitzung am 12. Februar 1946 wurde Robert Schmelzing (SPD) zum ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt.

Wirtschaftlich ging es den Leuten von KaLi genauso schlecht, wie im restlichen Deutschland: Nahrungsmittel waren knapp und teuer, meist wurde Ware gegen Ware getauscht und das Geld wurde immer wertloser (Anm.: wie gut, wenn man den Bauern ein paar Wasserknollen von den Feldern stibitzen konnte!). Obwohl die Zeche im Krieg vor dem Schlimmsten bewahrt worden war, gab es doch erhebliche Beschädigungen. 1945 betrug die Belegschaft noch 2.800 Mann, aber im Jahre 1946 waren es schon fast wieder 5.000. Da ein Großteil der Häuser - besonders in der Zechensiedlung - beschädigt waren, gab es eine enorme Wohnungsnot.

Mit der Einführung der DM profitierte auch KaLi vom Aufschwung. In einer Gemeinderatssitzung am 26. September 1949 wurde beschlossen, die Genehmigung zur Führung der Bezeichnung "Stadt" bei der Landesregierung in Düsseldorf zu beantragen. Nachdem auch der Kreistag am 9. November 1949 dieses Ersuchen befürwortete, wurde am 7. Januar 1950 die Urkunde vom Innenminister verliehen und am 12. Februar wurde diese in der Aula der Realschule durch Reg.-präsident Baurichter feierlich überreicht (Anm.: eine chronologische Auflistung der Stadtgeschichte 1950 bis heute gibt es in einem eigenen Kapitel auf der Stadtseite).


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